Brandmauer gegen Rassismus

Donnerstag, 21. März 2024 (ganztägig)

Brandmauer für Mitarbeitende: „Aus diesem Land wird niemand vertrieben!“ Tag gegen Rassismus (21. März): Die AWO Seniorenzentren Fritz-Krüger-Seniorenzentrum und das Alwine-Lauterbach-Seniorenzentrum setzen ein Zeichen gegen rechts. Die AWO ist bunt: In den 60 Seniorenzentren des Bezirksverbandes Westliches Westfalen arbeiten Menschen aus 90 Nationen. 16 Prozent der insgesamt 6.000 Beschäftigten haben keinen deutschen Pass, ein Viertel hat einen Migrationshintergrund. „Wir lassen nicht zu, dass sie sich Sorgen machen müssen, aus diesem Land vertrieben zu werden“, so Andrea Kremkus Einrichtungsleitung. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus (21. März) hat der AWO Bezirksverband deshalb erneut gegen die Abschiebe-Fantasien protestieren, die Rechtsradikale und Faschisten in Potsdam offen formuliert hatten. Auch die AWO Seniorenzentren Fritz-Krüger-Seniorenzentrum und das Alwine-Lauterbach-Seniorenzentrum beteiligt sich an der bezirksweiten Aktion. "Brandmauer gegen Rassismus: Mit Tanz und Musik sind wir Bunt". Mitarbeiter und Besucher führen am 21.03.2024 um 11 Uhr zu "We Are the World" einen gemeinsamen Tanz auf. Die Veranstaltung umfasst Musik, Tanz und Grillen, um Vielfalt und Zusammenhalt zu feiern. Ein bunter Tag, der Solidarität und ein Zeichen gegen Rassismus setzt. „Wir stellen uns schützend vor unsere Mitarbeitenden und zeigen, dass skandalöse Pläne der Rechten keine Chance auf Verwirklichung haben. Aus diesem Land wird niemand vertrieben“, so der Bezirksvorsitzende Michael Scheffler. Mit Bannern und T-Shirts, auf denen eine Brandmauer angedeutet ist, werden AWO-Beschäftigte und -Besucher*innen in den insgesamt 60 Seniorenzentren deutlich machen, dass diese Position nicht verhandelbar ist und nicht bröckeln wird. „Die vielen Demonstrationen in Deutschland haben gezeigt, dass eine überwältigende Mehrheit das menschenverachtende Gedankengut von AfD und Konsorten ablehnt. Die AWO steht fest an der Seite aller, die nicht länger hinnehmen wollen, dass Rechtsextreme versuchen, unsere bunte und demokratische Gesellschaft zu zerstören.“ Am internationalen Tag gegen Rassismus ruft die AWO alle dazu auf, Widerstand gegen rechts zu leisten und vor allem die AfD mit Blick auf die anstehenden Wahlen als Gefahr für die Demokratie zu demaskieren. Unterstützt wird die Bezirks-Aktion auch von zahlreichen Politikerinnen und Politikern – sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Sie lassen sich mit dem Kampagnenmotiv der AWO-Brandmauer fotografieren und zeigen damit, dass die Grenze des Erträglichen in Potsdam endgültig erreicht wurde. Weitere Informationen Katrin Mormann Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstraße 63 - 69 44139 Dortmund Tel. 0231 54 83 234 Mobil 01520 / 7593106 katrin.mormann@awo-ww.de AWO auf einen Blick: Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. mit Sitz in Dortmund ist Träger von über 1.000 Einrichtungen. Schwerpunkte sind die Bereiche Senioren, Kindertagesstätten, Ausbildung von Pflegekräften, Beratung und Betreuung sowie Hilfen für Menschen mit Behinderungen. Der Bezirksverband beschäftigt 23.000 Mitarbeiter*innen aus über 90 Nationen. 28.000 Mitglieder bekennen sich zu den Werten der Arbeiterwohlfahrt: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Diese werden in 300 Ortsvereinen von 10.000 Ehrenamtlichen in die Tat umgesetzt.